Biolandwirtschaft für Familien
Ein Lebensstil, der auf Gesundheitsbewusstsein und Nachhaltigkeit setzt – auf
Englisch: „Lifestyle of Health and Sustainability“, so dass die Zielgruppe in der
Kurzform auch als LOHAS bezeichnet wird – ist derzeit bei Hollywoodstars wie Brad
Pitt oder Julia Roberts angesagt, auch wenn diese Prinzipien nicht ganz neu sind. In
Berlin haben alternative Lebensentwürfe eine lange Tradition, wie beispielsweise die
ufaFabrik in Tempelhof unter Beweis stellt, ein städtisches Kultur- und
Sozialzentrum, das sich bereits seit 1979 an Umweltschutz und -verträglichkeit
ausrichtet. Die Energie stammt aus Blockheizkraftwerken auf dem ehemaligen
Fabrikgelände, für den Schallschutz sorgt ein vertikales Biotop, Rottetrommeln
kompostieren den anfallenden organischen Müll, einige Dächer wurden begrünt und Regenwasser wird in Brauchwasser umgewandelt, was den Trinkwasserverbrauch
erheblich reduziert. Eine Vollkornbäckerei sowie ein gut sortierter Naturkostladen
befinden sich ebenfalls auf dem Gelände (www.ufafabrik.de). Typisch für Berlin ist
auch der Kinderbauernhof in der ufaFabrik: Naturnahes Leben, Lernen und natürlich
Spielen steht dort im Mittelpunkt, und Tiere vom Pony bis zum Kaninchen bringen
einen Hauch Landleben in die Metropole. Etliche Freiflächen wurden seit den
achtziger Jahren zu ähnlichen ländlichen Idyllen im Großstadtalltag ausgebaut, und
neben zahlreichen natürlich gestalteten Abenteuerspielplätzen in allen Bezirken kann
Berlin nun rund zehn Kinderbauernhöfe aufweisen, darunter der beim
Bundeswettbewerb „Lebendige Stadt“ ausgezeichnete Kinderbauernhof Pinke-
Panke auf dem ehemaligen Mauerstreifen an der Wollankstraße
(www.kinderbauernhof-pinke-panke.de).
Beliebt bei Kindern und offen für alle Interessierten ist das Naturschutzzentrum
Ökowerk im Grunewald, das sich vor Ort gezielt für den Schutz des Waldes, des
Teufelsees und der Grunewaldmoore einsetzt. Im integrierten Infozentrum
Wasserleben können die Kleinen spielend experimentieren, und naturnahe
Erlebnisgärten wie die Streuobstwiese oder der Steingarten zeigen einheimische
Lebenswelten von Pflanzen und Tieren (www.oekowerk.de).
Mit Schweinen, Kühen und Pferden, Weizen- und Gemüsefelder sowie einem
Blumengarten funktioniert das agrarhistorische Museum Domäne Dahlem wie ein
richtiger Bauernhof – ist aber bequem per U-Bahn zu erreichen. Hier wird Bioland-
Kriterien entsprechende Landwirtschaft betrieben, Selbstangebautes und
Vollwertiges aus dem Umland gibt es im angeschlossenen Hofladen, und immer
wieder finden jahreszeitliche Marktfeste wie der Adventsmarkt oder das Erntefest
statt. Führungen durch die Domäne oder das agrarhistorische Museum sind ebenso
möglich wie das Besichtigen der Handwerksbetriebe auf dem Gelände, und
samstags halten Bauern aus der Region auf der Domäne einen Ökomarkt ab
(www.domaene-dahlem.de).
Regionale Ware, genauer: Obst und Gemüse, Fleisch, Käse und ofenfrisches Brot
aus zertifiziertem ökologischem Landbau, wird auch auf dem Kollwitzplatz angeboten. Regenwasser wird in Brauchwasser umgewandelt, was den Trinkwasserverbrauch
erheblich reduziert. Eine Vollkornbäckerei sowie ein gut sortierter Naturkostladen
befinden sich ebenfalls auf dem Gelände (www.ufafabrik.de). Typisch für Berlin ist
auch der Kinderbauernhof in der ufaFabrik: Naturnahes Leben, Lernen und natürlich
Spielen steht dort im Mittelpunkt, und Tiere vom Pony bis zum Kaninchen bringen
einen Hauch Landleben in die Metropole. Etliche Freiflächen wurden seit den
achtziger Jahren zu ähnlichen ländlichen Idyllen im Großstadtalltag ausgebaut, und
neben zahlreichen natürlich gestalteten Abenteuerspielplätzen in allen Bezirken kann
Berlin nun rund zehn Kinderbauernhöfe aufweisen, darunter der beim
Bundeswettbewerb „Lebendige Stadt“ ausgezeichnete Kinderbauernhof Pinke-
Panke auf dem ehemaligen Mauerstreifen an der Wollankstraße
(www.kinderbauernhof-pinke-panke.de).
Beliebt bei Kindern und offen für alle Interessierten ist das Naturschutzzentrum
Ökowerk im Grunewald, das sich vor Ort gezielt für den Schutz des Waldes, des
Teufelsees und der Grunewaldmoore einsetzt. Im integrierten Infozentrum
Wasserleben können die Kleinen spielend experimentieren, und naturnahe
Erlebnisgärten wie die Streuobstwiese oder der Steingarten zeigen einheimische
Lebenswelten von Pflanzen und Tieren (www.oekowerk.de).
Mit Schweinen, Kühen und Pferden, Weizen- und Gemüsefelder sowie einem
Blumengarten funktioniert das agrarhistorische Museum Domäne Dahlem wie ein
richtiger Bauernhof – ist aber bequem per U-Bahn zu erreichen. Hier wird Bioland-
Kriterien entsprechende Landwirtschaft betrieben, Selbstangebautes und
Vollwertiges aus dem Umland gibt es im angeschlossenen Hofladen, und immer
wieder finden jahreszeitliche Marktfeste wie der Adventsmarkt oder das Erntefest
statt. Führungen durch die Domäne oder das agrarhistorische Museum sind ebenso
möglich wie das Besichtigen der Handwerksbetriebe auf dem Gelände, und
samstags halten Bauern aus der Region auf der Domäne einen Ökomarkt ab
(www.domaene-dahlem.de).
Regionale Ware, genauer: Obst und Gemüse, Fleisch, Käse und ofenfrisches Brot
aus zertifiziertem ökologischem Landbau, wird auch auf dem Kollwitzplatz angeboten. Immer donnerstags baut der größte Biomarkt der Stadt dort seine rund
35 Stände auf, an denen regelmäßig bunter Trubel herrscht. Wärmende Schafsfelle,
Kunsthandwerk oder dekorative Bett- und Tischwäsche aus Naturfasern sind hier
ebenfalls erhältlich. An Adventssonntagen lädt die Grüne Liga an gleicher Stelle zum
Weihnachtsmarkt, bei dem alle dargebotenen Waren aus Bio-Anbau oder fairem
Handel stammen (www.grueneliga-berlin.de). Auch an anderen Tagen müssen
Berliner und Besucher nicht auf frische, biologisch angebaute Agrarprodukte aus
dem Umland verzichten: Auf dem Lausitzer Platz (Freitag) und dem Chamissoplatz
(Sonnabend) werden weitere Biomärkte abgehalten, und die großen Wochenmärkte
am Winterfeldtplatz (Mittwoch, Sonnabend) und am Maybachufer (Dienstag und
Freitag) haben ebenso Demeter-, Bioland- und andere Ökoware im Angebot.