Künstlerhaus Bethanien

Seit 2000 unter der Leitung von Christoph Tannert ist es Atelierhaus, Projektwerkstatt und Begegnungsstätte internationaler Künstler in einem. "Insbesondere als Supporter von Kunstprojekten, die von Künstlern der jungen internationalen Szene in Berlin neu entwickelt werden, ist das Künstlerhaus Bethanien ein Generator für das Unerwartete in der Kunst", so Tannert selbst.

Neben dem Künstlerhaus beherbergt die ehemalige Diakonissenanstalt am Mariannenplatz auch das Kunstamt Kreuzberg, die Druckwerkstatt des BBK und den Kunstraum Kreuzberg/ Bethanien. Die Diakonissenanstalt wurde schon 1847 eingeweiht. Die Architektur stammt von drei Schinkel Schülern, der Park wurde von Peter Joseph Lenné angelegt.

Bereits mehr als 400 KünstlerInnen aus etwa 30 Ländern fassten durch Bethanien temporär Fuß in Berlin. Sie bleiben in der Regel 12 Monate und nutzen die technische und personelle Infrastruktur sowie die Kommunikationskanäle des Hauses, um eigene Projekte zu realisieren und diese im Künstlerhaus oder an anderen Orten in und außerhalb von Berlin auszustellen.

Zu ihnen zählten bereits Sue de Baer (USA 02/03), Tim Eitel (D 02/03), Markus Huemer (A 2001/02), Peter Robinson (NZ 99/00 und 00/01) und der Gewinnerin des Preis der Nationalgalerie 2007 Ceal Floyer (GB 97/98).

Rund drei bis vier Mal pro Jahr lädt das Künstlerhaus zu Rundgängen durch die offenen Ateliers ein.