Die besten Currywurstbuden Berlins
Berlin ohne Currywurst? Nein, das geht nicht: Currywurst ist in Berlin ein Lebensgefühl.
Nur an Havel und Spree gibt es die Echte. Minister essen sie, Künstler, Bauarbeiter, nach der Arbeit, nach der Oper oder vor dem Abendessen auf dem Nachhauseweg – an der Currywurstbude sind alle gleich.
Erfunden wurde sie von der 1999 verstorbenen Berlinerin Herta Heuwer. Im Jahre 1949 entwickelte sie in ihrer Bude Ecke Kantstraße/Kaiser-Friedrich-Straße zur Brühwurst die legendäre rote Chillup-Soße, die sie sich zehn Jahre später sogar amtlich patentieren ließ.
Auch wenn es immer wieder Zeitgenossen gibt, die behaupten die Currywurst sei in Hamburg erfunden worden. Der Schriftsteller Uwe Timm hat in seinem Roman "Die Entdeckung der Currywurst" so erzählt, aber wie gesagt, es handelt sich rein um einen Roman, also um Fiktion.
Nicht die Wurst ist das Geheimnis der Currywurst, die schmeckt überall ähnlich. Das eigentliche Geheimnis der Currywurst ist die Soße.
Eine Todsünde begeht, wer lediglich Ketchup nimmt. Jede Bude hat ein eigenes, streng gehütetes Rezept. Tomatenmark, verschiedene Gewürze, Worcestershire-Soße sind Grundbestandteile, die häufig Verwendung finden.
Kein Leichtgewicht
Rein ernährungstechnisch ist die Currywurst eine Katastrophe. Traditionell wird die Urberliner Speise ohne Darm gegessen. Wem das zu labberig ist, bestellt sie „mit“.
Die besten Currywurstbuden der Stadt stellen wir Ihnen hier vor. Und wenn Ihnen noch die eine, oder andere einfällt, die wir hier nicht erwähnt haben, nutzen Sie das Dialogfenster am Ende unserer Aufstellung. Wir nehmen Ihre Empfehlung gern auf, allerdings nicht ohne vorher zu probieren!
Ihre
berlin-magazin.info Redaktion
Curry 36
Hier gibt es fast rund um die Uhr Currywurst. Schon von weitem steigt einem der Duft der Wurst in die Nase.
Currywurst Berlin & Friends
Besonders gut schmeckt's mit den scharfen Soßen und den feurig gewürzten Zwiebeln.
Currywurst & Coffeeshop
Ob Currywurst mit oder ohne Darm, beide sind total ok. Die Saucen sind extrem lecker und auch die Pommes halten allen Qualitätskriterien stand.
Frittiersalon
Mitten im Kneipenkiez Friedrichshains gelegen. Nettes Curryrestaurant mit ausgesprochen leckerer Wurst und eigener Soße.
Konnopke
Auch zu DDR-Zeiten war der privat geführte Imbiss ein beliebter Anlaufpunkt im Kiez. Waltraud Ziervogel, die Tochter von Konnopke, steht noch fast jeden Tag selbst hinterm Tresen.
Krasselt's
Es sei die beste Currywurstbude in der Stadt, hört man von vielen, die den Imbiss gut kennen.
Kudamm 195
Der Promifaktor ist in diesem Imbiss besonders hoch: Die Las-Vegas-Stars Siegfried und Roy waren hier schon ebenso zu Gast wie Tennis-Crack Boris Becker.
Witty's am Wittenbergplatz
Der Service wird bei Witty’s groß geschrieben. Die Gay-Crew ist aufmerksam, sauber und schnell.
Zur Bratpfanne
Es gibt eigene Soße nach einem Rezept von vor 50 Jahren und richtig gute Wurst. Die Berliner Taxifahrer lieben diesen Stand.