Die Deutsche Oper
An der Deutschen Oper Berlin in Charlottenburg ist das große Opernrepertoire von der „Zauberflöte“ bis zu „Pelléas et Mélisande“, vom „Ring“ bis zu Rossinis „Semiramide“ zu erleben.
Im Jahr wurde sie 1912 als "Städtische Oper" in Charlottenburg als Gegenstück zur "Staatsoper unter den Linden" gegründet. Charlottenburg war damals noch selbständige preußische Stadt und gehörte nicht zu Berlin.
Die Oper machte eine unter anderem Anfang der dreißiger jahre des zwanzigsten Jahrhunderts mit der Uraufführung von Kurt Weills Werk „Die Bürgschaft“ einen Namen. Kurze Zeit später, nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten, wurde das Werk von Kurt Weill verboten.
Heute sorgen ein Spitzenorchester und Stars von Weltrang unter der musikalischen Leitung von Renato Palumbo für den guten Ton und Auslastung für das Haus.
Das größte der Berliner Opernhäuser, 1943 durch Bomben zerstört, wurde 1961 wieder eingeweiht. Es besticht nicht nur durch seine hervorragende Akustik, sondern dank einer „demokratischen“ Sitzordnung, bei der weitgehend auf Logen verzichtet wurde,(es gibt lediglich 16, die aber keine Repräsentationsfunktion haben) auch durch beste Sichtverhältnisse von allen der 1.865 Plätze.
Mit der abgesetzten Operninszenierung von Mozarts "Idomeneo" im August 2006 geriet die Oper in die internationalen Schlagzeilen. Die Polizei befürchtete Störungen durch islamische Fundamentalisten, da in einem Akt verschiedene abgeschlagene Köpfe präsentiert werden, darunter der des islamischen Propheten Mohammed. Konkrete Hinweise oder Gewaltandrohungen lagen nach Angaben der Polizei jedoch nie vor. Am 18. Dezember 2006 wurde die Oper in unveränderter Form aufgeführt.
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