Merkwürdigkeiten um die Gasometerplanung
Um die zukünftige Nutzung des Schöneberger Gasometers, auf dessen Gelände der Berliner Projektentwickler Reinhard Müller mit seinem Unternehmen Remtec und Konzeptplus eine Europäische Energie Universität errichten will, gibt es Ärger.
Wie der SPIEGEL und auch andere Berliner Tageszeitungen berichten, gibt es zwischen Müllers Unternehmen und dem Bezirk Schöneberg-Tempelhof ein "Mäzen Abkommen", in dem sich der Bezirk Tempelhof-Schöneberg verpflichte, sich, bis zum Jahre 2010 alles zu unterlassen, " was das Ansehen, die Unternehmensziele oder den Auftritt des anderen" beeinträchtigen könnte.
Müller zahle, so halte es der Vertrag fest, zwei Jahre monatlich 630 Euro für ein Jugendprojekt des Bezirks - angeblich vollkommen selbstlos.
Heftig umstritten ist zudem in Schöneberg der Vermarktungsvertrag des Gasometers. Unter dem MarkennamenNightscreenvermarktet der Außenwerber Stroer den Gasometer.
Auch dieser Vertrag, den der Schöneberger Stadtrat Krömer geschlossen hat, gilt als umstritten, denn er erlaubt - ohne Einnahmen für den Bezirk - unter anderem fünf Jahre lang - eine 660 Quadratmeter große nächtliche LED-Werbung.
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