Kunst um die Auguststraße
In Berlin-Mitte entwickelte sich rund um den Gebäudekomplex in der Auguststraße 68 in Windeseile eine der lebendigsten und renommiertesten Galerienmeilen
Zu ihren frühen Mitstreitern zählt Gerd Harry („Judy“) Lybke mit der Galerie Eigen+Art, der 1992 aus Leipzig in die Spandauer Vorstadt zog, um seinen Malern der heute weltbekannten Leipziger Schule auch in Berlin ein Forum zu bieten.
Junge und unkonventionelle Unternehmer wie die berlin art scouts haben sich in der Sophienstraße hinzu gesellt. Hier pflegt und vermittelt in den Sophie-Gips-Höfen auch die Alexander Ochs Galerie als führende Adresse für Kunst aus China ihre seit den frühen Neunzigern geförderten Talente aus dem Reich der Mitte.
Weitere Garanten für gute Kunst sitzen in der Linienstraße: Seit 1998 sind Kuckei+Kuckei mit konzeptuellem Programmschwerpunkt dabei. Konzeptkunst und Installationen u.a. von Pierre Huyghe, Angela Bulloch, Liam Gillick und Thomas Demand gibt es bei Esther Schipper. Glanzvoll und aufregend sind auch die Schauen von Neugerriemschneider.
Nach einer Gruppenausstellung u.a. mit Isa Genzken und Tobias Rehberger Anfang des Jahres präsentiert Olafur Eliasson im Mai 2008 „The Inside of Outside“. Freunde von kostbaren Künstlerbüchern, Katalogen, Editionen und Tonträgern kommen bei Barbara Wien in der Hausnummer 158 auf ihre Kosten.
Über dem Buchladen zeichnet die zugehörige Galerie Verbindungslinien zwischen den Strömungen der Sechziger Jahre und gegenwärtigen Tendenzen nach.
https://www.rundumin-auguststrasse.de