Staatsoper unter den Linden

Mit der Staatskapelle der Staatsoper „Unter den Linden“ ist in Berlin eines der ältesten Orchester der Welt beheimatet.

Der kunstsinnige Preußenkönig Friedrich II. gab den Anstoß zu diesem ersten freistehenden Theatergebäude Deutschlands. 1742 wurde das Haus, entworfen von Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff, eröffnet.

Dirigenten wie Wilhelm Furtwängler, Erich Kleiber und Bruno Walter waren an der Staatsoper tätig und haben die Musiklandschaft geprägt.

Unter der künstlerischen Leitung von Daniel Barenboim pflegt die Lindenoper heute ein breites Repertoire und gehört zu den führenden Opernhäusern der Welt.

Künstlerische Schwerpunkte liegen in der Vor-Mozart-Zeit und in der Moderne.

Inszenierungen von bildenden Künstlern, Architekten sowie Film- und Theaterregisseuren wie Jörg Immendorf oder Jimmy Durham präsentieren bekannte Werke in neuem Gewand.

Wegen dringender Sanierungsarbeiten zog das Ensemble der Staatsoper in die Räume des Berliner Schillertheaters an der Charlottenburger Bismarckstraße. Der neue Spielort wurde am 3. Oktober 2010 eröffnet. Das Schillertheater war seit Januar 2009 renoviert worden und für die Bedürfnisse des Opernbetriebes vorbereitet worden.

Veranstaltungen, die zuvor im Apollo-Saal der Staatsoper Unter den Linden durchgeführt wurden, finden während der Sanierungsphase entweder im Foyer des Schillertheaters, im Bode-Museum oder im Roten Rathaus statt.

Der Wiedereinzug in das Staatsoperngebäude in der Straße Unter den Linden ist für den Beginn der Spielzeit 2014/2015 mit einer Aufführung am 3. Oktober 2014 geplant.