Die Suppenküche vom Teilen und Lächeln
Seit fast 20 Jahren versorgt die Suppenküche vom Bergheimer Platz viermal wöchentlich Bedürftige mit warmem Essen. Begleitend bietet Caritas ärztliche Hilfe an. Engagierte Helfer organisieren gleichzeitig kostengünstiges Duschen und Wäsche. So viel Gutes braucht mehr Aufmerksamkeit.
Neuer Erholungswald in Charlottenburg
Der Schanzenwald in Charlottenburg wird wieder zur Erholungsanlage. Von der ehemaligen militärischen Nutzung des Geländes ist in den neuentwickelten Biotopen kaum etwas übrig geblieben. Zahlreiche Sicherungsmaßnahmen mussten durchgeführt werden, damit das Gebiet nun für die Öffentlichkeit zugänglich ist.
Der Kantor von der Aue
Die Wilmersdorfer Auen-Kirche ist ein Muss für Musikliebhaber, denn ihre neugotische Empore verbirgt die zweitgrößte Orgel Berlins. Der dortige Kantor, Jörg Strodthoff, erzählt begeistert über das denkmalgeschützte Instrument, die besonderen Klangfarben und seine teure Pflege.
Die Reichsstraße
Den Knotenpunkt von Westend, dem noblen Stadtteil Charlottenburgs, bildet die Reichsstraße, in der immer noch der spezialisierte Einzelhandel anzutreffen ist. Hier lässt sich alles einkaufen, was man sich nur wünschen kann. Wer hingegen Entspannung in der Natur sucht, erreicht schnell über dem Steubenplatz eine nahegelegte Parkanlage, den Brixplatz.
Mit Herz, Huf und Pfoten
Der 1988 gegründete Verein ‚Leben mit Tieren e.V.’ setzt erfolgreich Tiere zu Therapiezwecken ein. Denn die Nähe zu Tieren hat auf kranke und alte Menschen einen positiven Einfluss. So führt der Verein in Begegnungsstätten, Schulen und Heimen in Berlin ein abwechslungsreiches Programm durch. Einer großen Beliebtheit erfreuen sich u.a. Streichelzoo und Tierbesuchsdienste.
Kleines Theater: ganz groß
Seit 1973 ist das „Kleine Theater“ in dem architektonisch attraktiven Eckhaus Südwestkorso/Taunusstraße zu Hause. Karin Bares, die künstlerische Leiterin, erzählt von der Entstehung, dem vielfältigen Repertoire, aber auch von den aktuellen Finanzproblemen dieses besonderen Kiez-Theaters. Zahlreiche Eigenproduktionen sowie auch Sonderveranstaltungen sollen künftig das hohe Niveau des Theaters erhalten.
Berliner bauen Berge: Teufelsberg & Co
Über den nördlichen Teil des Grunewalds dominiert der Teufelsberg, die höchste künstliche Erhebung des relativ platten Berlins. Aus 26 Kubikmeter Trümmer und Abfälle entstanden, ist er heute ein populäres Ausflugsziel. Zu Beginn eine Art Erlebnistpark, danach eine Spionagezentrale, bleibt heute der Teufelsberg vorerst von neuen kommerziellen Bauten verschont.
Hier heiratet man gern
Am Berkaer Platz ist es die märchenhafte Fassade des Rathauses Schmargendorf, die die Blicke der Passanten auf sich zieht. Bei Hochzeitspaaren ist besonders der große, mit Rundbögen bedeckte Traumsaal beliebt. Und wahrscheinlich wäre er auch ein perfekter Ort für das Ja-Wort, wenn da nicht seine Geschichte wäre und die daran angelehnten, sonderbaren Reliefs.
Monumentale Damen in Wilmersdorf
Viele Wilmersdorfer Parks und Plätze sind mit Steinskulpturen dekoriert. Neben Kunstwerken, die den Krieg überstanden haben, kamen auch neue hinzu. Meistens handelt es sich um weibliche Figuren, die verschiedene Tugenden symbolisieren. Aber nicht jede ist auf Anhieb zu finden, sodass ein Spaziergang zur Expedition werden kann.
Die Kirche am Berliner Hohenzollernplatz
„NoonSong“ hat die evangelische Kirche, auch „Kraftwerk Gottes“ genannt, seit 2008 fest im Programm. Jeden Samstag, pünktlich zur Mittagszeit ertönt auf dem Hohenzollernplatz ein mächtiger Chorgesang, der die Passanten zum spontanen Zuhören einlädt. Der Chorleiter, Professor Stefan Schuck, berichtet über seine Initiative.
Die Halbinsel Schildhorn im Wannsee
Das denkmalgeschützte Wirtshaus Schildhorn begrüßt die Besucher der Halbinsel an der Havel. Zum Schildhorndenkmal führt ein Uferweg, der trotz angesammelten Mülls von vielen Menschen besucht ist. Wer die geeignete Umgebung nicht zum Sport nutzt, kann sich am Strand an der Nordspitze ausruhen.