In Berlin zeigt sich, wie eng Mobilfunk und Stadtleben inzwischen miteinander verbunden sind. Das Smartphone ist längst nicht mehr nur Kommunikationsmittel, sondern Zugang zur Stadt – vom digitalen Ticket über Park-Apps bis zum Arzttermin per Videochat.

Wer heute einen Handyvertrag abschließt, entscheidet damit auch über seine digitale Teilhabe. Der Ausbau moderner Netze sorgt dafür, dass Daten in der Hauptstadt schneller fließen als je zuvor. 5G ist in vielen Bezirken bereits verfügbar, während Forschungseinrichtungen wie das Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut und die Technische Universität Berlin schon an 6G arbeiten.

Berlin nutzt Mobilfunk, um urbane Abläufe intelligenter zu gestalten. Sensoren messen Verkehrsströme, smarte Ampeln passen sich dynamisch an, und Sharing-Dienste liefern Daten, um Staus zu vermeiden. Mit 5G können Autos, Busse und Bahnen in Echtzeit kommunizieren – ein Schritt hin zu einem sicheren, ressourcenschonenden Verkehrssystem.

Auch in der Energieversorgung spielt Mobilfunk eine Rolle: Intelligente Stromzähler, die ihren Verbrauch direkt melden, helfen, Netzlasten zu steuern.

Viele Berlinerinnen und Berliner steuern ihr Leben bereits über das Smartphone – von der BVG-App bis zum digitalen Bürgeramt. Es ermöglicht stabile Videoverbindungen und hohe Datensicherheit, was besonders für mobiles Arbeiten entscheidend ist. Das CityLAB Berlin testet zudem Anwendungen, die den Alltag vereinfachen sollen, etwa eine Plattform, die Mobilitätsangebote bündelt oder städtische Dienste digital zugänglich macht.

Damit die vernetzte Stadt funktioniert, müssen Daten geschützt bleiben. Berliner Forschungseinrichtungen arbeiten an Lösungen auf Basis von Edge Computing und Blockchain, die Sicherheit und Privatsphäre gewährleisten. Gleichzeitig wächst das Bewusstsein für Nachhaltigkeit: Neue Mobilfunkstationen in Berlin nutzen zunehmend Solarstrom und intelligente Energiesteuerung.