Sammlung Berggruen wird erweitert

Anzeige
Header Berlin-Magazin

Sammlung Berggruen wird erweitet

Sie ist eine der weltweit wohl bedeutendsten privaten Bildersammlungen der klassischen Moderne: Die Sammlung Berggruen in Berlin. Sie soll jetzt erweitert werden.

Pünktlich zum 50. Jahrestag der Stiftung Preußischer Kulturbesitz haben sich das Land Berlin, die Stiftung und der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf auf ein „Geburtstagsgeschenk der besondern Art“ , wie es Kulturstaatssekretär Andre Schmitz formulierte, verständigt.

Picassos und Klees, Cezanne, van Gogh und Giacometti

Seit über elf Jahren sind über 80 Werke von Picasso und mehr als 50 von Paul Klee, sowie Werke von Matisse, Cezanne und van Gogh im Friedrich-August-Stüler-Bau gegenüber dem Charlottenburger Schloss zu sehen.

Die Erben des im Februar 2007 gestorbenen Kunstsammlers Heinz Berggruen planen schon seit längerem, weitere Kunstwerke aus der Sammlung dem Land Land Berlin zu überlassen.

Es sollen über 50 Gemälde, unter anderem von Picasso, Matisse und Klee sein.

„Berlin“, so Kulturstaatssekretär André Schmitz, „wird der Stiftung das Kommandantenhaus für die Sammlung Berggruen kostenlos zur Verfügung stellen. Damit ist eine wichtige Voraussetzung für die von den Kindern Heinz Berggruens geplante Erweiterung der Sammlung Berggruen geschaffen.“

Das Kommandantenhaus befindet sich zur Zeit im Fachvermögen des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf. Es wurde Ende des 19. Jahrhundert erbaut und liegt direkt gegenüber dem Schloss Charlottenburg und neben dem Stüler-Bau.

kulturelle Stärkung des Westteils der Stadt

Schmitz:„Mit der Überlassung des Gebäudes reagiert Berlin nicht nur schnell und angemessen auf eine großzügige Geste der Familie Berggruen, die ganz in der Tradition von Heinz Berggruens Engagement für seine Heimatstadt steht.

Wir werden damit auch erneut unserer besonderen Verantwortung als Sitzland für die Stiftung Preußischer Kulturbesitz gerecht.“

Im Deutschlandfunk äußerte sich Schmitz darüber hinaus froh darüber, dass mit diesem Schritt der Westen der deutschen Haupstadt kulturell wieder ein wenig mehr aufgewertet werde,nachdem man in der Vergangenheit sehr viele Investitionen in der historischen Stadtmitte übernommen hätte und mit dem Humboldtforum auch noch weitere tätigen werde.

Berlin ist nach dem Bund der größte Beitragszahler in die Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Das Land hat auch in der Vergangenheit über seine Beiträge hinaus Gebäude aus eigenen Mitteln hergerichtet und der Stiftung überlassen. Dazu zählen u.a. die Stülerbauten für die Sammlungen Berggruen und Scharf-Gerstenbergund der für 64 Millionen Euro sanierte Hamburger Bahnhof.

Nützliche Informationen

Sammlung Berggruen
Schloßstraße 1
14059 Berlin
Tel.: 030 - 266 42 42 42

Öffnungszeiten
Montag: geschlossen
Dienstag: 10:00 Uhr - 18:00 Uhr
Mittwoch: 10:00 Uhr - 18:00 Uhr
Donnerstag: 10:00 Uhr - 18:00 Uhr
Freitag: 10:00 Uhr - 18:00 Uhr
Samstag: 10:00 Uhr - 18:00 Uhr
Sonntag: 10:00 Uhr - 18:00 Uhr

Das Museum Berggruen erhält einen Erweiterungsbau. Wegen umfangreicher Renovierungs- und Umarbeiten schließt das Museum deshalb am 29. August 2011. Wiedereröffnung ist im Sommer 2012

Verkehrsverbindungen
S-Bahn S41, S42, S46 (Westend)
U-Bahn U2 (Sophie-Charlotte-Platz); U7 (Richard-Wagner-Platz)
Bus M45, 309 (Schloß Charlottenburg); 109 (Luisenplatz / Schloß Charlottenburg)

Anzeige

Berlin-Magazin.info

Das Magazin für Freunde und Interessierte der schönen Hauptstadt Berlin

Berliner Bezirke

Von Kreuzberg bis Charlottenburg: Zur besseren Orientierung werden die Berliner Bezirke vorgestellt.

Mehr über die Berliner Bezirke

Berlin-Magazin bietet außerdem...

Interviews

Sehenswertes

Nachtleben

Business

viele weitere Infos zu Berlin!

Berliner Topgastronomie

Von wegen Bouletten, Eisbein, Currywurst. Die Berliner Gastronomie greift nach Sternen und Kochhauben. berlin-magazin.info sagt Ihnen, wo Sie die besten Restaurants der Stadt finden

Mehr zur Berliner Gastronomie

Neues Sachbuch: Ein Berliner Armenarzt und seine Familie

Die Familie Lüderitz
Geschichte und Geschichten aus drei Jahrhunderten

Mehr zum Buch

Anzeige